Osteopathie

Osteopathie ist ein neues Behandlungskonzept in der Orthopädie, welches sich seit ca. 1890 in Amerika entwickelt hat.
In Amerika wird Osteopathie im Rahmen der Ausbildung zum Arzt an den Universitäten gelehrt. Von dort aus hat es seinen Siegeszug auch nach Europa angetreten, da es sich um eine schonende und hocheffektive ganzheitliche Behandlungsform handelt. Nach 10-jähriger Ausbildung mit über 80 Kursen habe ich diese Qualifikation eines "Doctor of Osteopathic Medicine" erworben, um so meine Patienten optimal zu versorgen. Außerdem bin ich sehr stolz darauf, dass ich meine Kenntnisse und Erfahrungen in der osteopathischen Behandlung als Assistenzlehrer der Deutschen Gesellschaft für Osteopathie (DGOM) an interessierte Ärzte weitergeben kann.

Unter Osteopathie versteht man die manuelle Diagnostik (Untersuchung mit der Hand) und Therapie von Krankheiten des Bewegungssystemes, der inneren Organe und des Nervensystems. Ein Teilbereich der Osteopathie ist die Cranio-Sakral-Therapie, bei der insbesondere der Kopf behandelt wird.

Der entscheidende Vorteil der osteopathischen Medizin ist, dass die Einheit aller Körpersysteme und ihre reflektorischen Wechselbeziehungen betont werden. Die osteopathische Medizin versucht, die gesunden Funktionen und Restfunktionen des Körpers zu verstärken und damit dem Körper zu helfen, Fehlfunktionen zu verdrängen und zu beseitigen. Die eigentliche Behandlung selbst erfolgt als „Massagetechniken" an den unterschiedlichsten Orten des Körpers.

Dazu gehören spezielle Massagetechniken des Bindegewebes, gymnastische Übungen mit Widerstand durch den Arzt, Drucktechniken am Schädelknochen und die Massage innerer Organe.

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf meinen Erkenntnissen und Erfahrungen der osteopathischen Medizin. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz -Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.

Besonders bewährt hat sich diese Behandlungsform bei

Säuglingen mit:

  • Geburtsproblematik
  • Kopfschiefhaltung
  • Trinkschwäche
  • Schreikinder
  • Blähungen
  • Unruhe

Kindern mit:

  • Gangstörung
  • Koordinationsstörung
  • verzögerter Entwicklung
  • Sprachstörungen
  • häufigen Nasen-Rachen- Ohr-Infekten
  • Zappelkindern
  • Kopfschmerzen
  • ungeklärte Schmerzen an Armen und Beinen
  • Wachstumsschmerzen

Erwachsenen mit:

  • Akute und chronische Rückenschmerzen
  • Hexenschuss
  • Bandscheibenvorfall
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Tinnitus
  • ungeklärte Bauchschmerzen
  • Reizdarm
  • Reizblase
  • chron. Prostatitis

Diese dargestellten osteopathischen Behandlungstechniken sind sehr zeitaufwendig und werden bisher von einigen gesetzlichen Krankenkassen teilweise erstattet.

Die einzelne Behandlung dauert zwischen 30 und 45 Minuten und erfolgt zu festgesetzten Terminen. Die Kosten liegen bei ca. 130 Euro für eine Behandlung. Die Privatkassen übernehmen in der Regel die Kosten für diese Therapie. Meine Mitarbeiterinnen können Ihnen die organisatorischen Einzelheiten dazu gerne näher erläutern.